Have any questions?
+44 1234 567 890
Jubiläum - 15 Jahre Küchwaldbühne e.V.
Am 7. und 8. September laden wir Sie anlässlich unseres 15-Jährigen Jubiläums zu den Aufführungen von „Die goldene Gans“, der Lichtinstallation „Sgraffito“ am ehemaligen Bildwerferhaus und zu dem Freiluft-Konzert von „Traveler“ herzlich ein.
Theaterspaziergang mit der Amateur-Theatergruppe
Die goldene Gans
Aufführungen:
- 7. September um 16:00 Uhr
- 8. September um 14:00 Uhr
Einstimmung des Theaterleiters
„Nach einem halben Jahr Theaterausbildung, wir treffen uns seit Anfang Februar immer Mittwochs im Kraftwerk, möchten wir, „Die Unglaublichen“, die Amateur-Theatergruppe des Küchwaldbühne e.V., Sie zu unserer zweiten Präsentation, einer Art Theaterspaziergang unter dem Motto „Die Goldene Gans“, auf dem Areal der Küchwaldbühne einladen. Folgen Sie uns und der Goldenen Gans und lassen Sie sich von uns und ungewöhnlicheren Blicken auf die Küchwaldbühne überraschen.“
Wir freuen uns über Ihre Spende - der Eintritt ist frei.
Auferstehung eines verschollenen Bildes
Lichtinstallation „Sgraffito“
Am 7. und 8. September in den Abendstunden (gegen 20:00 Uhr)
Seit der Eröffnung der Küchwaldbühne im Jahr 1963 schmückte die dem Eingang zugewandte Fassade des zentralen Bildwerferhauses ein ca. 140m² großes Sgraffito des Künstlers Walter Fischer. Es zeigte figürliche Darstellungen verschiedener Kunstformen (z.B. Instrumentalmusik, Chor, Artistik) und begrüßte die Gäste der Spielstätte schon aus der Ferne. Ein solches Sgraffito entsteht durch das Abkratzen einer aufgetragenen oberen Putzschicht, wobei das Bild durch den Kontrast zur darunterliegenden Putzschicht entsteht. Durch Verwitterung und Vandalismus ging die dunkle Figurengruppe auf rotem Grund verloren und konnte nicht wieder hergestellt werden. Anlässlich des Bühnenjubiläums soll das Sgraffito nun am angestammten Platz und im originalen Panorama-Format digital wieder erscheinen und darüber hinaus animiert werden.
Für die Video-Installation wurden die Figuren aus alten Fotos digitalisiert und anschließend vektorisiert. Mittels Videosoftware entstehen neue Perspektiven auf die einzelnen Motive - teils unter Einsatz von KI-Techniken. Anschließend wurden die Bildsegmente ähnlich der Ästhetik eines Daumenkinos zum Leben erweckt. Die Figuren bewegen sich. Dazwischen wird eine Präsentation im gleichen Panoramaformat mit umfangreichen Bild- und Videodokumenten aus den letzten sechs Jahrzehnten gezeigt. Ergänzend werden die Fassaden der Portalbebauung sowie der Turm zum Zwecke der Fernwirkung illuminiert.
Freiluft-Konzert auf der Freitreppe
Traveler
Am 8. September um 10:00 Uhr - der Eintritt ist frei.
Traveler erzählt mit der akustischen Gitarre von seinem Weg und verknüpft eigene Werke gekonnt mit denen anderer großer Künstler - denen seiner Brüder und Schwestern im Geiste. Geschichten und Lieder, die den geneigten Zuhörer schnell gedanklich ans Lagerfeuer entführen werden und eine Sichtweise auf die Welt offenbaren, die gern einiges in einem ganz neuen Licht dastehen lässt. Seit nunmehr über 20 Jahren und circa 4.000 Konzerten ist der Traveler unterwegs und erzählt von seinen Straßen - von dem roten Faden, dem er folgt und von den Menschen, die seinen Weg kreuzen.
Er brachte seine Lieder schon zu unzähligen Menschen in ganz Deutschland, in Frankreich, in der Schweiz und in Schweden, teilte sich die Bühne mit Größen, wie dem irischen Barden David Hope, der New Yorker Songwriterin Clara Lofaro oder dem großen Peter "Cäsar" Gläser. Er bespielte Pubs, Konzertsäle, Restaurants, Betriebe, Festzelte, Wohnzimmer, Vernissagen, Betriebe, Schiffe, Freilichtbühnen, Schiffe und Züge, Lagerfeuer, Berghütten, Kirchen, Marktplätze, ganz kleine und ganz große Konzerte. Sein Handwerk erlernte der Traveler auf der Straße - wurde aber auch von bekannten Köpfen der Musikgeschichte angeleitet. Seine Spielfreude, sein Ausdruck und sein Repertoire sind (fast) schon legendär.
Während des Konzertes verliert man sich schnell in den Tönen, den Lichtern, den Emotionen. Das ist gewollt und es ist wie der Ausbruch aus der alltäglichen Welt.
Diese Veranstaltung ist Teil von „Summer Breeze“ und wird gefördert aus Haushaltsmitteln der Stadt Chemnitz.
Öffentliche Zaungalerie
Geschichte der Küchwaldbühne in Fotos
Rundgang um dem Zaun der Küchwaldbühne
Wie eine Insel liegt die Freilichtbühne mitten im Küchwaldpark. Umgeben von Spazierwegen und einem ca. 500 m langem Zaun, kann man nur hier und da einen kurzen Blick durch dichtes Grün in das Innere erhaschen. Viele Chemnitzer und Gäste kennen die Küchwaldbühne von schönen, oft speziellen Veranstaltungen. Nicht wenige Spaziergänger fragen sich was hinter dem imposanten Eingangsbereich sowie den Erdwällen der Zuschauerränge geboten wird. Kaum jemand hat einen Eindruck von der tatsächlichen kulturellen Vielfalt, welche diesen wunderbaren Ort seit über 60 Jahren ausmacht. Die neue Küchwaldbühnengalerie bietet mit fast 100 Bildern einen einzigartigen Einblick in die Details aus 61 Jahren Kunst, Kultur, Theater und Unterhaltung auf der Küchwaldbühne. Bei einem entspannten Spaziergang kann man auf 0,5 km Ausstellungslänge eine atemberaubende, farbenfrohe und themenreiche Vielfalt auf sich wirken lassen. Kulturelle Vielfalt erlebbar machen, schöne Erlebnisse Revue passieren lassen, Lust auf Veranstaltungen wecken oder sich für eigene Ideen und Veranstaltungen inspirieren lassen – all das sind Intentionen für die Macher der Küchwaldbühnengalerie. Wir danken der Freien Presse und den Theatern Chemnitz, welche den reichen Fundus des Küchwaldbühne e.V. mit Bildern und Veranstaltungen umfänglich ergänzen.
Zum Tag des offenen Denkmals
Führung über die Küchwaldbühne
Persönliche Führung des Vorsitzenden Rolf Esche, 8. September um 11:30 Uhr
Die Küchwaldbühne ist eine historische Freilichtbühne, welche im Laufe der Jahre durch das Engagement unseres Vereins erhalten und kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Die Geschichte der Bühne reicht bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück, als sie als kultureller Treffpunkt für die Region errichtet wurde. Über die Zeit gab es zahlreiche Veranstaltungen und einen großen Umbruch nach der Wiedervereinigung, die schließlich zu unserem Verein und dem Sanierung der Bühne geführt haben.
Im Rahmen des jährlichen Tags des offenen Denkmals bietet der Verein eine geführte Besichtigung der Küchwaldbühne an. Besucherinnen und Besucher erhalten hierbei die Gelegenheit, die Gebäude der Bühne zu erkunden und sich über die schrittweisen Errungenschaften zu informieren, die den Erhalt und die Modernisierung unserer Spielstätte ermöglicht haben. Der Vorsitzende beleuchtet die wechselvolle Geschichte der Bühne und gibt Einblicke in die Arbeit des Vereins, der sich mit großem Engagement für den Erhalt dieses kulturellen Erbes einsetzt.
